Masurischer Seenzauber

„Masurischer Seenzauber“ mit Wörlitz Tourist, 25.06 – 30.06.2017

Ina Kamp, Wörlitz Tourist Reisebüro in Zehlendorf


Die Abholung durch Dino Taxi am 25.06.17 erfolgte pünktlich wie immer, am ZOB erwarteten uns schon Reiseleiterin Regina, Busfahrer Kurt und ein angemieteter (sehr guter)  Bus der Firma Beese. Nach Abholung weiterer Gäste am Ostbahnhof ging es Richtung Stettin, dort überquerten wir dann auch die Grenze nach Polen. Das Wetter spielte zunächst mit, ein paar Wolken, Sonne – nur bei der Mittagspause in Stolp (Slupsk) erwischte uns dann ein heftiger Regenschauer. Als wir gegen 18 Uhr Danzig erreichten, schien wieder die Sonne. Unser Hotel Focus Premium Dansk ist neu, das Abendessen in Buffetform war ganz große Klasse.

 

Westerplatte – Danzig – Johanneskirche

Am nächsten Morgen – nach einem sehr guten Frühstück – fuhren wir um 09.00 Uhr erst einmal zu einem Aussichtspunkt mit Blick auf die Westerplatte. Danach begann dann der Rundgang durch das historische Zentrum von Danzig  unter Leitung unseres sehr kompetenten Stadtführer Olek. Kuhtor, Grünes Tor, Krantor, Bernsteingasse – wir waren alle sehr beeindruckt. Nach der Führung gab es dann ausreichend Freizeit für eigene Unternehmungen, wir zum Beispiel besichtigten die Markthalle und die Johanneskirche. Nach einem ereignisreichen Tag ließen wir uns das Abendbuffet gut schmecken. Anschließend machten wir noch einen Spaziergang zum Denkmal von Günter Grass, seinem Geburtshaus und seiner Schule (alles ganz in der Nähe unseres Hotels) – ein Tipp unserer Reiseleiterin.

 

Marienburg – Oberländischen Kanal – Allenstein – Sensburg

Am Mittwoch hieß es dann um 08:15 Uhr Koffer verladen,  Abfahrt um 08:30 Uhr. Erstes Tagesziel war die Marienburg (Malbork), eine Kreuzritterburg und eine der größten Burganlagen der Welt. Bei einer 1 ½ stündigen Führung bekamen wir einen Eindruck dieser imposanten Festung.

Bei herrlichem Wetter gab es anschließend  das 3-Gang-Mittagsmenue  (Würstchen, Brot und Senf) am Bus.

Nach einem Stopp am Oberländischen Kanal und in Allenstein (Olszytn) – hier gibt es wunderbares „italienisches“ Eis – erreichten wir gegen 18 Uhr unser Hotel Eva in Sensburg (Mragowo). Unser Zimmer hatte eine riesige Terrasse und direkten Seeblick – ein Traum. Auch vom Abendessen Im Hotel Eva waren alle wieder begeistert.

 

Wallfahrtskirche Heilige Linde – Wolfsschanze

Vor dem Frühstück am Donnerstag machten wir einen kleinen Spaziergang am See entlang – bei gutem Wetter musste man der wunderschönen Lage des Hotels direkt am See nutzen. Heute war das erste Highlight des Tages die Besichtigung der Wallfahrtskirche Heilige Linde (Swieta Lipka) mit ihrer fantastischen Orgel. Bei einem kleinen Orgelkonzert konnten wir den wunderbaren Klang und das Volumen dieses besonderen Instrumentes genießen.

Kontrastprogramm war dann der anschließende Rundgang mit dem Historiker Jan durch die Wolfsschanze mit dem völlig zerstörten Führerbunker. Was uns sehr beindruckt hat – es gibt hier ein Denkmal für Claus Schenk Graf von Stauffenberg zur Erinnerung an das gescheiterte Hitlerattentat am 20.Juli 1944 – ganz in der Nähe der Baracke, in dem die Bombe gezündet wurde.

Zur Stärkung gab es danach dann Kaffee und ostpreußischen  Streuselkuchen auf einem Bauernhof, wo die Bäuerin Christel höchstpersönlich für das leibliche Wohl und die Unterhaltung von uns Gästen sorgte. Nach Rückkunft im Hotel gab es Freizeit  – und nach dem  Abendessen polnische Folklore.

 

Nikolaiken See – Spirding See – Johannesburger Heide

Am 29.06. hieß es dann wieder Koffer verladen – Abfahrt – wie immer waren alle pünktlich – Richtung Nikolaiken (Mikolajki): Dort machten wir eine Bootsfahrt  auf dem Nikolaiken See bis zum Spirding See (Sniardy). Dieser ist der größte polnische See und wird daher auch Masurisches Meer genannt. Nachdem es morgens noch bedeckt und frisch war, kämpfte sich am Vormittag die Sonne durch und es wurde wieder richtig schön warm. Durch die Johannesburger Heide, ein wunderschönes großes Waldgebiet, fuhren wir nachmittags nach Thorn. Wie immer, wenn etwas längere Busstrecken zurückgelegt wurden, erzählte unsere Reiseleiterin viel von Land und Leuten und hatte auch immer ein paar nette Anekdoten parat. Auch Ihre Literaturtipps für diejenigen, die sich weiter mit ihrem Reiseland Polen beschäftigen wollten, waren sehr interessant.

Während dieser Fahrt gab es dann auch noch ein Unwetter und Dauerregen…

Gegen 18 Uhr erreichten wir das Hotel Mercure in Thorn (Torun). Sehr schön gelegen, auch hier gab es wieder ein sehr gutes Abendessen in Buffetform.

 

Während der ganzen Nacht regnete es (wir hatten inzwischen auch vom sintflutartigen Regen am Donnerstag in Berlin gehört). Um 08.30 war ein Stadtrundgang vorgesehen. Weil der Regen immer stärker wurde und Windböen den Gebrauch von Schirmen unmöglich machten, nahmen nur 7 Reiseteilnehmer am Stadtrundgang teil, der dann auch vorzeitig beendet wurde.

Gegen 11 Uhr traten wir die Heimreise an und erreichten um 18.00 Uhr den ZOB. Auch hier klappte es mit dem Haustürservice wieder ganz hervorragend.

Nach rund 1.800 gefahrenen Kilometern und mit reichlich schönen neuen Eindrücken trafen wir wieder zu Hause ein.

 

Für Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung!

Ina Kamp