Alentejo – Die ganz große Weite

Viola Materne, Reisebüro Wörlitz Tourist im Einkaufszentrum ALEXA in Mitte

Wer nach Portugal fährt, besucht meist die Hauptstadt Lissabon oder die Ferienorte der Algarve. Wie wäre es mal mit einer reizvollen Landschaft abseits der ausgetretenen Pfade? Haben Sie je etwas vom Alentejo gehört? Mir war er vollkommen unbekannt, bis ich auf Einladung von OLIMAR – dem Spezialisten für Portugalreisen – diese tolle Region entdecken durfte.

Der Alentejo liegt nördlich der Algarve und erstreckt sich von Lissabon und der Atlantikküste im Westen bis zur spanischen Grenze im Osten. Die Gegend ist sehr landwirtschaftlich geprägt, im Osten wird vor allem Getreide und im Westen meist Wein angebaut. Man sieht Natur soweit das Auge reicht, sanft fügen sich Bauerngehöfte und kleine Städtchen in diese Landschaft ein.

Man erreicht den Alentejo z. B. mit TAP Air Portugal in 3,5 Flugstunden und landet direkt in Lissabon. Da die Hauptstadt des Landes allein schon eine Reise wert ist, ließen wir diese nach Ankunft gleich hinter uns und fuhren direkt in die Region Setubal. Dort erwarteten uns malerische Fischerorte mit kleinen Häfen und unberührte Naturreservate. An der Küste leben sogar Delphine, die man mit viel Glück im Meer beobachten kann!

 

Die Weiterfahrt führte uns nach Evora, in die Hauptstadt des Alentejo. Evora war früher ein bedeutendes Handels- und Religionszentrum, was man an den vielen kulturhistorischen Zeugnissen sehen kann. Besonders sehenswert beim Spazieren durch die alten Gassen waren der romanische Tempel und die Kathedrale mit der Knochenkapelle, die beide zentral in der Altstadt liegen.

Am Abend bezogen wir unser Quartier im Hotel Vila Galé Collection Elvas. Dieses erst 2019 eröffnete Charme-Hotel entstand aus der aufwändigen Restaurierung eines ehemaligen Paulaner-Konvents. Es liegt inmitten der UNESCO-geschützten Altstadt von Elvas, nur einen Katzensprung vom westlichen Stadttor der Befestigungsmauern und nur wenige Gehminuten von allen zentralen Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel dem monumentalen Aquädukt, entfernt.

 

Auch die Eindrücke der nächsten Tage waren geprägt von kleinen Burgen, sternförmigen Befestigungsanlagen und ganz viel Natur. Auf der Fahrt zu den einzelnen Orten verlor sich unser Blick am Horizont und wir genossen die unendliche Weite. Rechts und links der Straße breiteten sich sanfte Hügel aus.

Unzählige Korkeichen bestimmen dieses großartige Landschaftsbild. Portugals größte Anbaufläche liegt hier im Alentejo und liefert 50 Prozent der Weltproduktion. Man kann eine große Vielfalt an kunsthandwerklich gefertigten Souvenirs aus Kork erwerben – von Handtaschen über Schmuck bis hin zu Hüten.

Besonders beeindruckt war ich von der Kleinstadt Vila Vicosa, denn im ganzen Städtchen säumen Orangenbäume voller aromatischer Früchte die Straßen.

 

Auch Monsaraz war ein ganz besonderes Highlight auf unserer Reise durch den Alentejo. Dieses wunderschöne Bergstädtchen hat es verstanden, sich den Charme der Vergangenheit zu bewahren. Komplett von einer Stadtmauer umgeben und frei von jeglichem Autoverkehr fühlt man sich wie ins Mittelalter versetzt. Eine  Burg wie aus dem Märchen thront über der Stadt, und der Panoramablick von den Burgmauern ist einfach unfassbar schön.

 

Der Alentejo wird zu recht noch als Geheimtipp gehandelt. Neben der sanften Landschaft und den bezaubernden Orten beeindruckte mich tatsächlich die Ruhe am meisten.

 

Wenn ich Sie mit meiner Begeisterung für dieses schöne Fleckchen Erde anstecken konnte und Sie überlegen, diese beeindruckende Reiseregion vielleicht zu Ihrer nächsten Urlaubsdestination zu machen, dann stehe ich Ihnen gern für Ihre interessierten Fragen zur Verfügung.

Viola Materne, Reisebüro Wörlitz Tourist im Einkaufszentrum ALEXA in Mitte

 

Weiterführende Informationen für Ihre Reisevorbereitung:
Portugal: Reise- und Sicherheitshinweise des auswärtigen Amtes
Reisetipps Alentejo