Provence mit Studiosus

Reisebericht Fachstudienreise Provence mit Studiosus 16.04.-24.04.15
Yvonne Thomasius, Reisebüro Wörlitz Tourist in den Bahnhofspassagen Potsdam


Frankreich hat mich schon immer gereizt und somit nahm ich die Gelegenheit wahr, durch eine Expedientenreise mit Studiosus, die zauberhafte Provence zu entdecken. Unsere studierte Reiseleiterin zeigte uns die facettenreiche Landschaft und brachte uns Sprache und Kultur der Franzosen näher. Es war auch ein Streifzug durch die  Kultur, zu den Malern: Paul Cezanne, Vincent van Gogh, Pablo Picasso und Paul Gauguin, die diese Region mit ihren Bildern prägten.

 

Marseille – Aix-en-Provence – Cours Mirabeau

Am Anreisetag startete unser Programm in Marseille am kleinen Flughafen, mit dem Transfer nach Aix-en-Provence, die einstige Hauptstadt. Mit unserer Reiseleiterin erkundigten wir gemeinsam das Herz der Universitätsstadt. Wir schlenderten auf den Cours Mirabeau, dem von Plantanen gesäumten Hauptboulevard mit seinen Adelspalästen, Cafés, kleinen Restaurants und hübschen Läden. Wir genossen die Lebendigkeit der Stadt im Café „Les Deux Garcons“, wo sich Paul Cezanne im 18. Jh. mit vielen Künstlern traf.

Im gemütlichen Hotel Best Western Le Galice haben wir 2 Nächte verbracht und kamen in den Genuss der französischen Gastlichkeit und der hervorragenden Küche. Das Hotel befindet sich 10 Minuten von der quirligen Altstadt. Es bietet einen guten Ausgangspunkt um das Nachtleben, welches von Studenten geprägt ist, kennenzulernen. Übrigens steht das Geburtshaus von Cezanne in Aix.

 

Ausflug nach Marseille – MUCEM – Kirche Notre Dame de la Garde

Am 2. Tag führte uns ein Ausflug nach Marseille, welche 2013 europäische Kulturhauptstadt war. Wir lernten die schönen Seiten der sonst sehr lauten und hektischen Stadt kennen. Sie wird durch viele verschiedene Kulturen geprägt. Im alten Hafen steht das berühmte Museum: MUCEM der Zivilisation Europas und des Mittelmeeres, wo wir eine interessante Führung unternahmen. Am Abend besichtigten wir die Kirche Notre Dame de la Garde, welche auf dem 150m hohen Berg liegt. Man hat einen grandiosen Rundumblick über Marseille.

 

Das historische Arles

Am 3. Tag lernten wir das historische Arles kennen; die bedeutendste Stadt der Provence in der Römerzeit bis ins Mittelalter. Der Markt von Arles zog mich voll in seinen Bann und soll einer der schönsten der Region sein. Es werden alle regionalen Köstlichkeiten  feilgeboten, die man sich vorstellen kann und man findet garantiert ein Mitbringsel, z. Bsp. Kräuter der Provence. Wir waren außerdem in einer römischen Stierkampfarena, wo heute noch unblutige Wettkämpfe stattfinden. Ein weiteres Highlight in Arles ist die romanische Basilika aus dem 17. Jh. : Saint Trihime. Vincent van Gogh lebte 1888-1889 in Arles und schuf über 300 Werke in der Region.

Abends erreichten wir mit unserem Reisebus das reizende Städtchen Orange, wo wir 3 Nächte im Best Western Hotel Arene verbrachten. Es liegt sehr zentral in der Stadt, in einer autofreien Seitenstraße und hat ein hervorragendes Frühstück.

Am Rande der Stadt steht der 18 m hohe Stadtgründungsbogen.

Das antike Theater, das zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurde, ist ein beeindruckendes Zeugnis der römischen Zivilisation. Mehr als 9000 Zuschauer können heute verschiedene Aufführungen in imposanter Kulisse verfolgen.

 

Mount Veuteux

Am 4. Tag lernten wir die Besonderheiten einer Studiosus Wanderreise kennen. Eine 2-stündige Wanderung führte uns durch die von Feldern und Wiesen geprägte Landschaft nahe des Mount Veuteux. Wir wanderten vorbei an den noch nicht blühenden Lavendelfeldern hin zu einem Bauernhof, der uns mit provenzalische Köstlichkeiten verwöhnte.

 

Avignon – Weinkellerei „Chateauneuf du Pape“

Am 5.Tag fuhren wir nach Avignon und blickten von der berühmten Brücke auf den Papstpalast aus dem 14 Jh. (UNESCO Kulturerbe), welches außen wie eine Festung wirkt und innen wie ein Schloss mit prächtigen italienischen Fresken. In der berühmten Weinkellerei „Chateauneuf du Pape“ erfuhren wir viel über die Herstellung von dem edlen Tropfen und es gab natürlich eine Verkostung.

 

Les Beaux – Carriere de Lumieres

Der 6. Tag führte uns in das mittelalterliche Dörfchen Les Beaux mit seiner Bergruine und vielen schönen Geschäften und Lokalen mit herrlichem Ausblick. Les Beaux liegt umgeben von Olivenhainen und hat einen besonderen Charme.

Wir waren eingeladen bei einem Olivenbauern, der uns einen kleinen Einblick in seinen Alltag erlaubte und man konnte sein Olivenöl und weitere leckere Produkte kosten und kaufen.

Zum Schluss besuchten wir „Carriere de Lumieres“, einen alten Kalksteinbruch, wo man heute eine wechselnde Multimediashow in den kalten Mauern des Steinbruchs bestaunen kann.

Die Provence habe ich mit Leib und Seele kennen und lieben gelernt. Auch mit einem  kleinen Wortschatz kommt man bei den netten Franzosen gut an und gerade die jüngere Generation spricht sehr gut Englisch.

Durch die perfekt organisierte Reise durch Studiosus und der Willi Scharnow Stiftung, wurde die Fahrt zu einem besonderen Erlebnis und wird mir beim täglichen Verkauf sehr weiterhelfen.

 

Gerne stehe ich bei Fragen zur Verfügung!

Yvonne Thomasius