La Réunion

Reisebericht La Réunion mit IRT in Kooperation mit Airline Air Austral
Karoline Ruhtz, Reisebüro Wörlitz Tourist in Mitte im ALEXA


Anreise: Die bequemste, jedoch ebenso zumeist preisintensivste Möglichkeit nach La Réunion zu reisen ist die Air Austral auf der Langstrecke in 11 Stunden von Paris direkt nach St. Denis in Kombination mit Air France. So muss weder das Terminal, noch der Flughafen gewechselt werden und das Gepäck kann durchgecheckt werden.

 

Cirque de Mafete und Cirque de Salazie

Die Ankunft entschädigt die recht lange Anreise durch den schönen Ausblick auf die Berge um die Talkessel Cirque de Mafete und Cirque de Salazie. Auch St. Denis selbst lädt mit seiner Altstadt und den Geschäften ein, eine Nacht zu bleiben, bevor man dann den Mietwagen entgegen nimmt bzw. die Rundreise startet. Dazu empfiehlt sich z.B. das liebevoll gestaltete Boutique Hotel Juliette Dodu unweit des Zentrums und der Einkaufsstraße.

Empfehlenswert ist es hierbei, die Insel im Uhrzeigersinn zu erkunden und zuerst den raueren Osten mit dem Zugang zu den beiden Talkesseln und dem Vulkan Piton de la Fournaise zu erkunden, bevor es dann mit einem Abstecher in den vom Süden zu erreichenden Cirque de Cilaos in den wärmeren Westen geht, der mit seinen langen Sandstränden zum Baden einlädt.

 

Talkessel Cirque de Salazie

Wir begannen also die Insel im Talkessel Cirque de Salazie kennenzulernen und wurden unmittelbar von der Schönheit der unberührten Landschaften verzückt. Noch ursprünglicher wird es dann im Cirque de Mafete, den man nur von dort aus zu Fuß oder per Helikopter erreicht.

Wir blieben jedoch in Salazie und Hell-Bourgh, wurden hier herzlichst empfangen und bestaunten die spektakulären Wasserfälle auf dem Weg dorthin.

Abends kehrten wir in die Diana Dea Lodge**** nördlich von Ste. Anne mitten im Nationalpark ein und genossen hier ein vorzügliches Abendmahl bei famoser Aussicht. Ein Sport der Einheimischen ist es, diverse exotische Früchte in Rum einzulegen und so gehört es zu ihrer Gastfreundlichkeit, diesen auch zu servieren. Auf den Märkten hat man dann auch die Möglichkeit, die Grundbestandteile dafür zu erstehen und die Daheimgebliebenen nach wenigen Monaten damit zu Hause zu verköstigen.

 

Plaine des Palmistes

Am Zweiten Tag ging es für uns auf die Plaine des Palmistes, die einzige Straße, die quer über die Insel führt und über eine Abzweigung, die in einer sehr holprigen Straße voller Schlaglöchern im Vulkangebiet endet, bis zum Pas de Bellecombe führt.

Hierbei handelt es sich um einen Aussichtspunkt auf den Vulkan, von dem auch die verschiedenen Wanderrouten dorthin starten. Wir haben uns für die Anfänger-Tour zum Vorkrater Formica Leo entschieden. Doch auch diese ist nicht zu unterschätzen, da immer erst die 400 Meter Kraterrand zu bewältigen sind. Hierfür wurden Treppen angelegt, die den Auf- und Abstieg auch schon deutlich erleichtern, jedoch immer noch körperliche Fitness erfordern. Leider hat uns auch bei der Wanderung ein ordentlicher Regenschauer erwischt, was jedoch durch die angenehmen Temperaturen und die Mittagspause am Kamin der Gîte du Volcan kaum ein Problem darstellte. Eine Regenjacke sollte jedoch fester Bestandteil der Packliste auf die Insel sein.

Im Anschluss fuhren wir an die ursprüngliche und ziemlich windige Südküste nach St. Pierre. Unweit des schönen doch von Korallen gesäumten Strandes und der hübschen Marina liegt hier das Hotel Villa Delisle***+, das bis auf seines gummierten Bodenbelages einen unverwechselbaren Charme versprüht.

Später ging es dann in’s Palm Hotel & Spa, wo wir den Abend bei Wachtelbraten und einem fabulösen Schoko-Dessert ausklingen ließen.

 

Am Strand von Grand’Anse

Am nächsten Morgen ging es, mit einem Fotostopp am als schönsten der Insel bekannten Strand von Grand’Anse, der allerdings nur im Bereich des Meerwasserpools zum Baden geeignet ist, Richtung Cilaos in den südlichsten Talkessel.

Auch hier ist das satte Grün der wild bewachsenen Hänge atemberaubend. Nach ca. einer Stunde Serpentinenfahrt gelangt man schließlich in das kleine Örtchen Cilaos, der eine wunderbare Ausgangsposition für Wanderungen, Mountainbiking und Canyoning ist.

Wenn es nicht ganz so sportlich sein soll, ist ein Ausflug zum liebevoll geführten Restaurant Le Tapacala eine tolle Alternative. Die Herzlichkeit, die jedem Gast hier entgegen gebracht wird, gepaart mit der köstlichen Verpflegung inkl. kleinem Kochkurs wird Ihnen dieser Tag in Erinnerung bleiben.

 

Westen der Insel

Schlussendlich führte unsere Rundreise in den touristischen Westen der Insel mit seinen schönen Stränden, Märkten und Unterhaltungsmöglichkeiten wie Golf, Heli-Ports für Rundflüge, Picknick am Strand oder Paddeln im Glasboden-Kajak. Auch das Hotelangebot lässt hier keine Wünsche offen. Von einfacheren Unterkünften mit pfiffiger Küche auf der Terrasse und etwas größerer Entfernung zu den Stränden wie dem Iloha Seaview***-Hotel, über Golfhotels wie dem modernen Dina Morgabine*** und Strandhotels wie dem Le Nautile*** oder Le Saint Alexis Hotel & Spa**** ist hier für jeden etwas dabei.

 

Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung!

Karoline Ruhtz